Das Leben ist schön. Oder? – Fragen, Denken, Diskutieren

05.11.2017

Wie wir unseren Alltag gestalten, wie wir kommunizieren, uns fortbewegen, kleiden usw. erscheint uns als selbstverständlich und wir freuen uns des Lebens. Allerdings gibt es ebenso unbehagliche Seiten – nicht gut genug zu sein, nicht schnell genug zu lernen, krank zu werden, nicht akzeptiert zu werden. Der Alltag ist lebenswert und ist es auch nicht. Zudem sind wir uns gelegentlich bewusst, dass wir in unserem Tun über unsere Verhältnisse leben. Wir tun dies, weil wir es gelernt haben, so zu leben. Aber wir gestalten unsere Welt aktiv mit und tragen somit selbst Verantwortung durch unser alltägliches Handeln. Je mehr wir aus gefühltem Unbehagen die Zusammen-hänge und Hintergründe des „Ungewollten“ entdecken, desto eher können wir unmittelbar Einfluss nehmen.
In der Veranstaltung geht es darum, über den eigenen Alltag stutzig zu werden, Fragen zu stellen und Antworten, Erkenntnisse und Handlungsmöglichkeiten zu finden. Es gilt, gemeinsam Verbindendes und Angenehmes zu entdecken, Widersprüche auszuhalten, Mut zu entwickeln, sich Ziele zu setzen und etwas zu verändern.
Wir werden lebenspraktische Fragestellungen vorschlagen und aufgreifen, diese in offener Runde diskutieren und zwei Wochen später – u.a. auf Basis marxistisch inspirierter Texte – theoretisch im Hinblick auf eigene Handlungsmöglichkeiten vertiefend bearbeiten.

Das erste Thema lautet: „Wie viel ist genug?“ Weitere Themen können beispielsweise sein: „Was bedeutet mir Arbeit?“, „Wie bewege ich mich fort?“, „Worin besteht gute Ernährung?“…

Termin: Vorgesehen sind zwei Veranstaltungen pro Monat zu einem Themenkomplex,
jeweils am 1. und 3. Mittwoch im Monat, Beginn: 1. Nov. 2017, 19:30 Uhr
Ort: Universität Rostock, Institut für Mathematik, Ulmenstr. 69, Haus III, Raum 228

Kursbegleiter: Dr. Jörg Schröder, Dr. Christian Bigalke
Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern

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