Rent a Jew? Projektvorstellung mit Oleg Pronitschew
Vortrag und Gespräch
Autos kann man mieten, aber Juden? Das mag zunächst verletzend klingen. Schließlich behaupten Antisemiten seit Hunderten von Jahren, dass Juden weniger wert seien als andere Menschen. Die Projektgruppe von RaJ ist es leid, solche Zuweisungen zu hören. Sie glauben fest, dass Humor gemischt mit ein bisschen Chuzpe das beste Mittel ist, um alte Klischees und Vorurteile zu widerlegen und zu zeigen, wie absurd sie sind. Es gibt über 200.000 Juden in Deutschland, doch die Wenigsten hierzulande kennen einen Juden persönlich. Mit Rent a Jew wird es möglich, miteinander statt übereinander zu reden, Fragen auf beiden Seiten zu beantworten und Vorurteile abzubauen. Rent a Jew vermittelt Juden verschiedenen Alters und Hintergrunds für Besuche in Schulen, Volkshochschulen, Universitäten oder Kirchengemeinden. Die jüdischen Teilnehmer sind bunt wie das Judentum. Sie sind keine professionellen Referenten oder Experten für Politik und Religion, sondern Menschen von nebenan mit ihren ganz persönlichen Geschichten und Meinungen.
Oleg Pronitschew ist Koordinator des Projekts und wird über die Idee und Arbeit dieser Organisation berichten.
Ausschlussklausel:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die radikal-rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Ulmenstr. 69, Haus 1, Raum 025