Wenn alle an einem Strang ziehen, zeigt sich, dass die Situation für die Lehramtsstudierenden in Mecklenburg-Vorpommern verbessert werden kann. Über Jahre stand die Phase des Übergangs vom Studium ins Referendariat in der Kritik. Die ungünstige Platzierung der Bewerbungstermine an den Schulen führte lange genug dazu, dass ein Großteil der erfolgreichen Absolvent*innen über Monate in der Luft schwebte oder gleich jenseits der Landesgrenze nach einer Anstellung suchten. „Wir wurden deshalb nie müde, an allen Stellen endlich eine Veränderung anzumahnen“, betont Tom Ridder, Sprecher der Studentischen Lehramtskonferenz (SLK) der Universität Rostock.

„Daher sind wir besonders glücklich, dass die gemeinschaftlichen Bemühungen der mit der Lehrerbildung befassten Institutionen endlich Früchte tragen“, ergänzt Timo Fischer, AStA-Referent für Lehramt. So hat der Einsatz des landesweiten Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB), des Lehrerprüfungsamts, des IQ MV und der studentischen Vertreter*innen das Bildungsministerium zu einer Entscheidung bewegen können, von der alle Lehramtsstudierenden profitieren.

Ab 2019 wird es nun in allen Lehramtsstudiengängen vier Einstellungstermine ins Referendariat geben (01. Februar, 01. April, 01. August, 01. Oktober)! „Damit ist auch der nahtlose Beginn des Referendariats im Anschluss an das Staatsexamen endlich gewährleistet“, hält Fischer zufrieden fest.

Wir hoffen, dass wir auch in Zukunft gemeinsam daran arbeiten können, die Bedingungen des Lehramtsstudiums in MV noch besser zu gestalten.