Pressemitteilung: Uni begrüßt feierlich – Studierendenausschuss mahnt
Mit der heutigen feierlichen Immatrikulation begeht die Universität Rostock den Höhepunkt des neuen Semesters. Traditionell zieht der akademische Senat mit dem Rektor an der Spitze vom Universitätsplatz zur Marienkirche. Dort werden in einem feierlichen Akt die neuen Studierenden begrüßt und gewürdigt.
„Mit über 3500 Neueinschreibungen, 1800 „Erstis“ und mittlerweile über 10% internationalen Studierenden ist die Universität mit Start dieses Wintersemesters breit aufgestellt“, konstatiert Maya Tischler, Referentin für Studium und Lehre des Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA).
Während der Veranstaltung kommen auch die Vertreterinnen und Vertreter der studentischen Selbstverwaltung zu Wort. Neben der StuRa-Präsidentin Jacqueline Dejosez sprach auch der hochschulpolitische Referent Michael Ganse. In seiner Rede ging er insbesondere auf die Verantwortung der neuen Studierenden ein: „Was nicht passieren darf, ist, dass wir uns als etwas begreifen, was wir nicht sind – als etwas besseres. Uns allen muss bewusst sein, dass wir zusammen daran arbeiten müssen, dass jedem Menschen die gleichen Privilegien zukommen wie uns allen in dieser Kirche.“ Jeder Studierende habe die Pflicht die progressiven Erfolge an der Universität gegen jene zu verteidigen, die sie infrage stellten. Rassismus, Sexismus und Homophobie dürften keine Rolle in Uni und Gesellschaft spielen, appellierte Ganse mit Blick auf die Gesamtgesellschaft, die Studierende maßgeblich mitgestalten würden.
Nicht selten kam es vor, dass Mitglieder von Studentenverbindungen oder Burschenschaften auf dem Kirchvorplatz unangemeldete Kundgebungen abhielten. In diesem Jahr verlief die feierliche Immatrikulation störungsfrei.