Studentische Vollversammlung fordert mehr Unterstützung für die Studierendenwerke in M-V
Rostock, den 24. April 2024
Etwa 400 Studierende der Universität Rostock versammelten sich gestern, am 23. April von 10 bis 17 Uhr, um über aktuelle Themen zu diskutieren. Mit Grußworten von Eva-Maria Kröger (Oberbürgermeisterin), Prof. Elizabeth Prommer (Rektorin) und Alena Balow (AStA-Vorsitzende) gelang ein motivierender Einstieg in die Veranstaltung.
Toni Kissing, AStA-Referent für Hochschulpolitik (stv. Vorsitz), äußert sich positiv zur Veranstaltung: „Zwar hätten etwa 150 weitere Studierende anwesend sein müssen, um die Beschlussfähigkeit zu erreichen, trotzdem konnten alle eingereichten Anträge diskutiert werden, was uns sehr freut.“
Als ein zentrales Thema der Vollversammlung zeichnete sich die finanzielle Situation des Studierendenwerks Rostock-Wismar ab. Fragen beantwortete Kai Hörig (Geschäftsführer) den Studierenden persönlich. Die Landesregierung wurde aufgefordert, für einen Ausgleich der aktuellen Kürzungen der Landeszuschüsse für die Studierendenwerke zu sorgen.
“Wir können nicht zulassen, dass Einsparungen seitens des Landes auf die Studierendenwerke und damit auf uns abgewälzt werden. Die Folgen der Corona-Pandemie sind nicht überwunden“, äußert sich Alina Marie Sulfrian, Präsidentin des Studierendenrates und Versammlungsleiterin.
Gleichzeitig mahnte die Vollversammlung an, im Zuge der Umsetzung dieser Forderung keine Kürzungen an anderen Stellen zuzulassen, die sich negativ auf die Lage von Studierenden auswirken.
Außerdem sprachen sich die Studierenden für eine Umfrage bezüglich der zukünftigen Gestaltung des Semestertickets, ein größeres vegan-vegetarisches Mensaangebot sowie die Zivilklausel der Universität aus. Hier votierten sie für den Weiterbestand der aktuellen Regelung, welche Forschung zu militärischen Zwecken stark reglementiert.
Bei Nachfragen meldet euch gerne bei Toni Gabriel Kissing, AStA-Referat für Hochschulpolitik (stv. Vorsitz), unter hopo.asta@uni-rostock.de.