Statement zur Pressemitteilung des Oberbürgermeisters vom 27.07.17

Zur Pressemitteilung der Oberbürgermeisters Roland Methling erklärt AStA-Vorsitzende Katharina Wilke:

„Wenn die WiRo 600 freie Wohnung hat, dann fragen wir uns doch, warum zum letzten Wintersemester zahlreiche Studierenden, vor allem aus dem Ausland, keine geeignete Wohnung gefunden haben und das Studierendenwerk Wohnraum in Wismar zur Verfügung stellen musste. Zudem widerspricht es den Aussagen des Sozialsenators, Steffen Bockhahn, welcher immer wieder im Asylausschuss betonte, dass es zurzeit keine Wohnungen im niedrigen Preissegment gäbe.“

Vielleicht sei ein Problem, dass viele Wohnungsangebote für Studierende außerhalb ihrer Möglichkeiten liegen würden. Vor allem die internationalen Studierenden können oft weder die Bonität gewährleisten noch in unmöblierte Wohnungen der WiRo ziehen. Auch Kurzzeitstudierende sind davon betroffen, dass der Markt solche Möglichkeiten nicht biete.

Weiterhin erklärt StuRa-Präsidentin Jacqueline Dejosez: „Natürlich ist das Studierendenwerk in der Pflicht. Doch für weitere Bauvorhaben müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen. An Hartnäckigkeit und Innovation mangelt es aus unserer Sicht dem Studierendenwerk auf keinen Fall.“

Dieses arbeitet aktuell gleich an zwei neuen Projekten, der Erweiterung der Wohnheime in der Max-Planck-Straße und dem Neubau in der Ulmenstraße, wodurch zusätzlich mehr als 200 neue Wohnheimplätze bis 2020 entstehen werden. „Auch, dass das Studierendenwerk für das nächste Semester ein neues Objekt in Groß Lüsewitz angemietet hat, zeigt uns, dass alles getan wird, um möglichst viele Studierende unterzubringen. Doch natürlich sind vor allem die universitätsnahen Unterkünfte beliebt, die uns als Universitätsstadt mit stagnierenden Studierendenzahlen wichtig sein sollten“, erklärt Dejosez weiter.

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