Aktionstage gegen Antisemitismus
Nicht erst seit der Veröffentlichung der neuerlichen „Mitte-Studie“ dürfte klar sein, dass Antisemitismus nach wie vor ein Problem in Deutschland ist. Spätestens der glühende Sommer der antisemitischen Parolen im Jahre 2014 sollte wachgerüttelt haben.
Hierbei geht es weniger offensichtlich um „den Juden per se“ – immer häufiger tarnt sich Antisemitismus in „Kritik“ an der Politik des israelischen Staates. Schaut man tiefer hinter die Argumentationsstrukturen, finden sich aber schnell Delegitimations- und Dämonisierungsmuster die erneut an den „an allem Schuld seienden Juden“ erinnert. Auch das Anlegen doppelter Standards an die israelische Politik, nach dem Motto „die müssten’s doch besser wissen“, erfreut sich nicht nur auf Hetzdemonstrationen, sondern auch in weiten Teilen der Gesellschaft großer Freude. Wenngleich die in Mecklenburg-Vorpommern öffentlich wahrnehmbaren antisemitischen Äußerungen und Aktionen durchaus marginal sind, muss uns klar sein, dass Antisemitismus ein immanent deutsches Problem ist.
Zu den Veranstaltungen:
Kritik des Antisemitismus. Eine Einführung | Vortrag Dr. Stephan Grigat
Mord verjährt nicht! Über den Auschwitz-Prozess in Neubrandenburg
Let's get practical! - Workshop zum Umgang mit Antisemitismus
Her Story. Das Leben von Else Hirschberg
Rent a Jew? Projektvorstellung mit Oleg Pronitschew
Vortrag: „Mein Reich komme“?!
Stadtrundgang: Jüdisches Leben in Rostock während des 2. Weltkrieges
Vortrag: Antisemitismus und Antifeminismus im Rechtsterrorismus
Argumentationstraining gegen Antisemitismus
Vortrag: Antisemitismus im Deutschrap
Ansprechpersonen:
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